Wenn Sie einen Bußgeldbescheid bekommen ist das oft mit hohen Kosten oder Punkten in Flensburg verbunden.
Allerdings gilt auch im Verkehrsrecht:
- auch Behörden können irren,
- Blitzer funktionieren nicht,
- Blitzer haben die falsche Software,
- Blitzer werden nicht richtig bedient,
- das Blitzerfoto ist unbrauchbar.
Als Anwalt lege ich fristgerecht Einspruch ein und prüfe den Bußgeldbescheid auf Fehler.
Hierzu ein Beispiel aus meiner Praxis im Verkehrsrecht:
Ich habe gegen einen Bußgeldbescheid mit Fahrverbot Einspruch eingelegt
Ergebnis:
Mein Mandant wurde freigesprochen!
Laut Bußgeldbescheid sollte mein Mandant verdonnert werden zu:
-2 Treuepunkte in Flensburg,
-deftige 600 Euro Bußgeld und
-obendrauf noch 2 satte Monate Fahrverbot.
Das war übel, denn mein Mandant arbeitet im Vertrieb und braucht den Führerschein. Zu allem Überfluss war also auch noch der Job in Gefahr.
Ich habe also fristgerecht Einspruch eingelegt, die Bußgeldakte kommen lassen und -wie üblich- einige Ungereimtheiten im Messprotokoll und bei der Aufstellung des Messgerätes moniert. Primär habe ich allerdings darauf hingewiesen, dass bei dem Messgerät dieser Bauart und mit der aufgespielten Software die Rohmessdaten nicht ausgelesen werden können. Damit ist nach meiner Meinung die Messung nicht überprüfbar und es kann deshalb auch nicht mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die Messung richtig war.
Ich bin als Rechtsanwalt natürlich parteiisch und stehe auf der Seite meines Mandanten und kann dem Gericht viel erzählen, zumal es bei der Beurteilung von Rohmessdaten in der Rechtsprechung keine Einigkeit gibt.
Was also tun um das Gericht zu überzeugen?
Objektive Beweise mussten her. Ich habe kurzerhand die Erstellung eines Sachverständigengutachtens beantragt. Das Gericht hat daraufhin einen unabhängigen Sachverständigen beauftragt ein Gutachten über den Blitzer eso ES 8.0 zu erstellen....
Weiterlesen